Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

 

Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist ein eigenständiges Therapieverfahren mit Wurzeln in der Psychoanalyse. Sie gehört zu den „kassenzugelassenen“ Verfahren, d.h. die Krankenversicherung übernimmt die Kosten für die Behandlung. Sie orientiert sich an der aktuellen Problemlage der Patienten, wie die Gesprächspsychotherapie und die Verhaltenstherapie.

Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht davon aus, dass Leidenszustände ein Ergebnis einer durch frühere lebensgeschichtliche Erfahrungen geprägten innerseelischen Konfliktlage sind. Sie drücken sich in einer gestörten Beziehung eines Menschen zu sich selbst und zu seinen Mitmenschen aus.


Das Verhalten wird nicht nur von bewusst wahrgenommenen Absichten und Überzeugungen, sondern auch von unseren unbewussten Gedanken und Gefühlen bestimmt und gesteuert.


Damit die psychotherapeutische Bearbeitung der unbewussten innerseelischen Konflikte und damit Heilung oder Besserung möglich wird, bedarf es einer verlässlichen, schützenden und belastbaren therapeutischen Beziehung. Die Entwicklung dieser Beziehung steht deshalb im Mittelpunkt der tiefenpsychologischen Behandlung.

Mithilfe der Therapie versuchen die Klienten, die ihnen zunächst unüberwindbar erscheinenden Blockierungen in ihrer Arbeits- oder Beziehungsfähigkeit aus ihrer eigenen persönlichen Geschichte heraus zu verstehen, um dann in weiteren Schritten ihre Beziehungsmuster so zu verändern, dass es den eigenen Bedürfnissen nach Lebenssinn und Lebensfreude eher entspricht.

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